Animal Hoarding and more

Schwabo 5.4.2018

<Wer ist der Katzenschänder von VS?

 
Ein Katzenschänder treibt in Villingen sein Unwesen. Tierbesitzer sind in höchster Sorge.

Villingen-Schwenningen - "Mittlerweile wünschte ich, es wäre ein Auto gewesen", sagt Mina F. Doch ihre Katze Soula fiel offenbar dem Katzenschänder aus VS in seine grausamen Hände.

Es ist wieder ein unglaubliches Martyrium, das eine Samtpfote offenbar erleiden musste: Katzendame Soula wurde mit abgetrenntem Schwanz und aufgeschlitztem Bauch gefunden. Neu in diesem Fall: Ihre Besitzerin vermutet, dass Soula zudem stranguliert wurde – der Halsbereich sei stellenweise kahl gewesen, wenn das Fell nicht mit einer Rasierklinge entfernt worden sei, sei es augenscheinlich durch eine Art Seil abgeschabt worden.

Mina F. kämpft gegen die Bilder in ihrem Kopf, mag nicht daran denken, was ihrer Katze zwischen dem 10. und 12. Januar alles widerfahren sein mag.

Seit dem 10. Januar vermisste die Familie ihr Tier. Am 12. Januar wurde es völlig misshandelt und verstümmelt gefunden. Kurze Zeit später erhielt die Besitzerfamilie die schockierende Nachricht. Zunächst jedoch hätten sie sich das grausame Treiben eines Katzenschänders gar nicht vorstellen können. Als sie dann jedoch von Freunden auf die Berichterstattung des Schwarzwälder Boten im Fall Willi (November 2017) sowie dem Kater von Marijan Strugar (März 2017) aufmerksam gemacht worden sind, ist für sie klar: In die Hände dieses in ihren Augen Wahnsinnigen muss auch Soula geraten sein. Auch der kleinen Tigerdame, die im August erst zwei Jahre alt geworden wäre, muss ihre zutrauliche, menschen-liebende Art zum Verhängnis geworden sein.

Am Montag erstattete Mina F. Anzeige bei der Polizei. Gegen unbekannt. Und damit wenig erfolgversprechend, denn der Polizei sind in Fällen wie diesen, wie Michael Aschenbrenner von der Polizeidirektion Tuttlingen im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten betont, die Hände gebunden. "Wir sind auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen", sagt er und hofft, dass sich Zeugen, die Verdächtiges bemerkt haben, melden.

Belohnung: 2000 Euro

Katze Willi wurde im November in der Villinger Roßwette gefunden, nahe dem AOK-Areal. Soulas lebloser Körper lag am Morgen des 12. Januar in Schwenningen in der Otto-Gönnewein-Straße, Ecke Enzstraße, den Kater im März hatte man im Schwenninger Wohngebiet Kleines Eschle gefunden. Verblüffend: Katze Willi lebte gerade einmal zwei Straßen von Katze Soula entfernt. Allen drei Tieren war zuvor der Schwanz amputiert und der hintere Bauchbereich aufgeschlitzt worden. Ob die Katzen zum Zeitpunkt dieser Taten noch gelebt haben, ist laut Dieter Popp von der Polizei in Tuttlingen unklar. Im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten schilderte er das weitere Vorgehen: Werde kein Täter ermittelt, dann müsse der Fall an die Staatsanwaltschaft übermittelt werden mit dem Vermerk "z. N.", was so viel heißt wie: "zum Nachteil". Die Staatsanwaltschaft stelle das Verfahren in der Regel ein, allerdings nur im Rahmen einer vorläufigen Verfahrenseinstellung. Und das hat einen guten Grund: Wird zu einem späteren Zeitpunkt, etwa bei einer ähnlichen Tat, ein Tatverdächtiger ermittelt, kann ein nur vorläufig eingestellter Fall erneut aufgerollt werden, um nach möglichen Verbindungen zu suchen – möglicherweise ist der Täter von heute auch der Täter von März und November gewesen.

Dafür, dass der Katzenschänder von VS gefasst wird, rühren Tierfreunde in sozialen Medien die Werbetrommel. Unzählige Male werden die Aufrufe der Besitzer geteilt. Zuletzt meldete sich ein weiterer schockierter Leser, der die Summe erhöht hat, die für sachdienliche Hinweise gezahlt werden soll: 2000 Euro Belohnung haben sich summiert. Der Wunsch der Katzenhalter indes ist unbezahlbar: Sie wünschten, ihre geliebten Vierbeiner wären dem grausamen Unbekannten nie in die Hände gefallen.

Weitere Informationen:

Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle in VS entgegen.

 Bericht Schwarzwälder Bote 30.1.2018

 

 

 

 

Animal Hording Schwabo 10.Jan.2018

Pfalz-Ticker 27.April 2017

Verdacht auf Tierquälerei: Große Razzia in Tierarztpraxis in der Südpfalz

Allein in einem Objekt wurden 27 Hunde und Katzen sichergestellt.

(Über 60 Tiere hat die Polizei am Donnerstag bei einer Razzia wegen des Verdachts der Tierquälerei in der Südpfalz gerettet.

62 Hunde und Katzen sowie drei Kängurus

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei am Donnerstag drei Anwesen einer 50-Jährigen im Kreis Südliche Weinstraße wegen des Verdachts auf Tierquälerei durchsucht, darunter eine Tierarztpraxis. Insgesamt 62 Hunde und Katzen wurden dabei gerettet. Allein in einem Anwesen wurden 27 Tiere sichergestellt. Auch drei Kängurus seien bei der Aktion sichergestellt und in einem Tierheim untergebracht worden, wie aus einer gemeinsamen Presseerklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft hervorgeht.

Verdacht auf Abrechnungsbetrug

Der Verdacht richtete sich gegen eine 50-jährige Tierärztin. Sie soll die Tiere nicht artgerecht gehalten und nicht ausreichend versorgt haben. Die Polizei beschlagnahmte zudem Unterlagen, da auch der Verdacht des Abrechnungsbetrugs besteht. Die Frau soll Leistungen abgerechnet haben, die sie als Tierärztin nicht erbracht habe. Daher seien sowohl die Geschäftsräume als auch zwei Wohnhäuser der 50-Jährigen durchsucht worden, wie die Polizei bestätigte.

Räume massiv mit Schmutz und Fäkalien verdreckt

Die Räume, in denen die Tiere gehalten wurden, sollen laut Polizei massiv mit Schmutz und Fäkalien verdreckt gewesen sein. Die Einsatzkräfte waren mit Schutzanzügen im Einsatz. Die Tiere seien vom Veterinäramt mit Hilfe von verschiedenen Tierschutzorganisationen in Tierheimen untergebracht worden. Das Motiv der 50-Jährigen ist bislang unklar. Die Ermittlungen laufen. |tol

 

14. Februar 2017

Um Geld zu sparen, hat die Leiterin eines Tierheims im spanischen Torremolinos 2100 Katzen und Hunde getötet. Um die Tat zu vertuschen, schaltete sie die Überwachungskameras ab und stellte die Musik so laut, dass man die Tiere nicht mehr hören konnte. Die Staatsanwaltschaft fordert eine vierjährige Haftstrafe wegen Tierquälerei und illegaler Ausübung des Veterinärberufes.

 

 

November 2016

Bad Dürrheim. In Waldstück Würgeschlangen ausgesetzt

Ein Passant entdeckte in einem Waldstück, nahe des Wanderparkplatzes Hüttenbühl, 3 Würgeschlangen, 2 Königspython und 1 Kornnatter, die aufgrund der niedrigen Außentemperaturen alle verendet waren. Die Beamten des Polizeipostens gehen davon aus, dass die Tiere von ihrem Besitzer ausgesetzt wurden. Dabei nahm er offensichtlich den Tod der Tiere in Kauf, da für die Schlangen eine warme Aussentemperatur überlebens notwendig ist. Die beiden Pythons hatten eine Länge von ca. einem Meter. Sie hatten sich aus Schutz vor Kälte unter dem Laub der Bäume verkrochen.

November 2016

Mit Atemmasken mussten die Feuerwehrleute den Keller der Züchterin betreten: In einem Wohnhaus in Gelsenkirchen hielt eine Frau 122 Chinchillas, elf Wellensittiche und sechs Hunde. Es herrschten katastrophale Zustände.

Tierschützer aus Essen vom Katzenschutzbund hatten den Fall aufgedeckt: Sie hatten sich als Interessenten ausgegeben, die ein Chinchilla kaufen wollten. Die Tiere waren von der Züchterin auf einer Internet-Verstiegerung angeboten worden. Als die Tierschützer das Haus betraten, fanden sie jede Menge verwahrloste und kranke Tiere in viel zu kleinen Käfigen sowie ein verdrecktes Haus vor.  

Die Tierschützer informierten die Stadt Gelsenkirchen. Zwei Tage später, am vergangenen Freitag, rückte der Amtstierarzt mit Verstärkung durch die Feuerwehr und drei Polizisten an, wie Oliver Schäfer, Pressesprecher der Stadt, sagt. Die Feuerwehr konnte wegen des starken Ammoniakgeruchs, der durch Kot und Urin der Tiere entstanden war, nur mit Atemschutzmasken in den Keller gehen. "Der Einsatz dauerte von morgens früh bis 16 Uhr", sagt Oliver Schäfer. Erst nach Stunden waren alle Tiere befreit.

Ein Großteil ist im Tierheim Erle in Gelsenkirchen untergebracht. "Jetzt werden sie mit Hilfe anderer Tierschutzverbände aufgeteilt", erklärt Oliver Schäfer. Die vermeintliche Züchterin war bereits vorher in Sachen Tierschutz aufgefallen, "allerdings nicht in so einem gravierenden Fall wie jetzt", sagt der Stadtsprecher. Gegen die Frau und den Hausbesitzer wurde bereits ein Tierhaltebetreuungsverbot ausgesprochen. Das weitere Verfahren läuft. 

"Solche Fälle haben wir eher selten, einmal im Jahr oder alle zwei Jahre", sagt Schäfer. Zuletzt musste die Stadt 80 Reptilien aus einer Wohnung befreien

begrüßenswerter Beschluß

Mieze soll keine Jungen werfen (Juli 2016)

Brüssel: Hunderttausende Hauskatzen in Belgien sollen vom kommenden Jahr an zwangsweise sterilisiert werden. Nur Zuchttiere würden ausgenommen, kündigte der für das Tierwohl zuständige wallonische Minister Carlo Di Antonio an. Allein in Belgiens südlichem Landesteil lebten nach Angaben des belgischen Statistikamtes zuletzt rund 850 000 Katzen - viel zu viele, wie Tierschützer finden. Die systematische Sterilisierung aller Hauskatzen soll den Nachwuchs eindämmen. Nach Angaben der Tierschutzorganisation Gaia werden jedes Jahr in der Wallonie mehr als 5000 Katzen eingeschläfert, weil es an Tierheimplätzen mangelt.

 

Dramatische Hunderettung

04.05.2016 – 34 Hunde wurden vom Ordnungsamt Duisburg aus zwei Wohnungen eines Dreifamilienhauses befreit. Den Tieren ging es laut „Focus Online“ sehr schlecht. Ein Ehepaar hatte die Tiere zum Teil in sehr beengten Käfigen gehalten. Darüber hinaus sollen die Hunde verwahrlost gewesen sein. Die 48-jährige Frau und ihr 55-jähriger Mann hatten die Hunde gezüchtet und verkauft – ohne amtliche Erlaubnis. Bekannt war dem Ordnungsamt lediglich die Haltung zweier großer Hunde. Von den anderen Tieren unterschiedlicher Rassen und den Mischlingen wusste die Behörde nichts. Mitbürger hatten die Stadt auf die illegale Hundezucht hingewiesen. Unter den Tieren befinden sich trächtige Hündinnen und Welpen, die noch keine acht Wochen alt sind. Einige der Hunde sind krank und wurden daher in die Tierklinik gebracht. Die anderen Tiere brachten die Beamten ins örtliche Tierschutzzentrum.

 

 

Illegalen Hundehandel im Visier (2.6.2016)

Baden-Württembergs Tierschutzbeauftragte Cornelie Jäger fordert eine wirkungsvollere Bekämpfung des illegalen Hundehandels.

Stuttgart: Der oft länderübergreifende Handel mit Welpen oder Straßenhunden habe sich zu einem gravierenden Tierschutzproblem entwickelt, beklagte Jäger und sprach sich für eine europaweite Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde aus. Einen Vorstoß des Saarlands für eine bundesweite Regelung begrüße sie. Eine verbindliche Regelung duch die Bundesregierung wäre ein wichtiges Signal für die gesamte EU, ebenfalls eine verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung bei Hunden einzuführen. Urlauber forderte Jäger auf, sich nicht von angeblichen Tierschützern als Paten für einen Tiertransport einspannen zu lassen.

 

Anmerkung:

Diese Regelung sollte meiner Meinung nach auch absolut für Katzen gelten

Tierhortung (auch: Tiersammelsucht, engl. animal hoarding) ist das krankhafte Sammeln und Halten von Tieren. Als Animal Hoarder oder Tierhorter werden Personen bezeichnet, die eine Vielzahl von Tieren auf engem Raum halten, ohne die Mindestanforderungen an Nahrung, Hygiene und/oder tierärztlicher Versorgung gewährleisten zu können. Betroffene Personen sind nicht mehr in der Lage, auf die Haltungsmängel und die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der eigenen Person oder der Haushaltsmitglieder zu reagieren.[1] In den USA sind über 3000 Fälle jährlich mit hunderttausenden Tieren belegt. Eine Umfrage in deutschen Veterinärämtern listet über 500 Fälle mit mehr als 50.000 Tieren.[2]

Nach der zugrunde liegenden Motivation unterscheidet man vier Typen von Tierhortern: Den übertriebenen Pfleger, den Rettertyp, den Züchtertyp und den Ausbeutertyp. Abgesehen vom Züchtertyp leiden Tierhorter häufig an psychischen Störungen, die Tierhortung ist aber keiner spezifischen Störung zuordenbar. Problematisch ist die Tiersammelsucht vor allem für die gehaltenen Tiere, die häufig Erkrankungen, Parasiten, Unterernährung und Verhaltensstörungen zeigen. Die Verfolgung solcher Verstöße gegen das Tierschutzrecht obliegt in Deutschland den Veterinärämtern. Auflagen und Strafen werden aber häufig umgangen oder zeigen nur kurzzeitige Wirkung. Die Einsicht des Tierhorters und gegebenenfalls eine psychologische Betreuung sind zur Lösung solcher Problemfälle meist unverzichtbar

http://de.wikipedia.org/wiki/Tierhortung

 

 

traurig, bestürzt,  fassungslos und wütend  bin ich über diese Menschen, die so mit ihren Tieren umgegangen sind. 

 

http://www.perserkatzen-forum.de/notfelle/perserkatzen-gerettet-t4093.html

 

 

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Sylvia Kiehn

D-78052 Villingen-Schwenningen

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