Geschichte der Perserkatze

Die Perserkatze ist die älteste und bekannteste Rassekatze. Der Ursprung der Rasse ist nicht genau bekannt. Möglicherweise stammt sie von Angorakatzen aus der Türkei ab, in die andere langhaarige Rassen aus dem damaligen Persien, Afghanistan, Burma und China eingekreuzt wurden.

Das Langhaarfell entstand vermutlich durch genetische Mutationen, da das lange Haarkleid sich als Schutz vor Kälte, der in den Gebirgsregionen lebenden Katzen entwickelt hat, und sich diese Anlage für langes Haar durch Inzucht erhalten hat.

Langhaarkatzen waren bis Mitte des 16. Jahrhunderts in Europa unbekannt. Die ersten Vorfahren der Perser wurden 1521 von dem italienischen Forschungsreisenden  Pietro della Valle aus dem Norden Persiens (heute Iran) nach Italien eingeführt. Allerdings stammen fast alle gezüchteten Langhaarkatzen von Vorfahren ab, die mit dem Ausgang des 19. Jahrhunderts aus der Türkei und aus Persien eingeführt wurden.

Um 1920 brach in Deutschland das Langhaarfieber aus. Die ersten Züchter im damals neu gegründeten "Angora-Zuchtverein" hatten große, stämmige, schmalköpfige Katzen mit etwas Brustfell und buschigem Schwanz. Von den Perserkatzen, mit dichtem, langen, seidigen Fell, die wir heute kennen, waren diese Katzen damals weit entfernt.

Die Black-Smoke früher auch Rauchperser oder Silbermoor genannt wurde bereits 1860 erwähnt. In Großbritanien erhielt sie im Jahre 1893 eine eigene Ausstellungsklasse. Jedoch die Anzahl von Smoke-Persern nahm ständig ab. 1912 waren gerade noch 18 Exemplare vorhanden. Während des 2. Weltkrieges starben sie praktisch aus. Nach Kriegsende begann man die Zucht von Smoke-Persern neu aufzubauen. Es wurden schwarze Perser mit chinchilla-farbenen Perser verpaart. Deren Nachkommen verpaarte man mit blauen Persern. Anschließend verpaarte man Halbgeschwister aus deren Verpaarungen dann Smoke-Perser hervorgingen.

Nach dem 2. Weltkrieg breitete sich die Perserkatze in Europa   und USA schneller aus als alle anderen Rassekatzen. Keine andere Katzenrasse wurde durch züchterische Einflüsse im Aussehen so verändert wie die Perserkatze.
 

Charakter

Rassestandard

Pflege

 

Ausstellungen damals

am 13. Juli 1871 fand im Crystal Palace in London die erste Katzenausstellung statt und fand sehr großes Interesse. Die Katzen wurden angeleint den Richtern vorgeführt.  Hier gab es schon das Ringrichten.

um 1900 wurden die Katzen in Käfigen ausgestellt.

Königin Viktoria erwarb auf dieser Ausstellung 2 blaue "Angora-Katzen". Von nun an wurde die Perserkatze zur beliebtesten Rassekatze der europäischen Aristokratie.

Der Pionier der Katzenzucht und des Ausstellens Harrison Weir (1824 - 1905) hatte die Idee, Katzen reinerbig mit Stammbaum zu züchten. Zuchtbestimmungen wurden erstellt mit dem Ziel die besten Eigenschaften und besondere Merkmale bestimmter Blutlinien zu festigen und zu vertiefen. Er hat die ersten Rassestandards für diese Ausstellung erstellt. Diese Standards wurden zur Grundlage aller Ausstellungen.

Auch bei der ersten offiziellen amerikanischen Ausstellung, die 1895 im New Yorker Square Garden stattfand, wurde nach Weir's Points of Excellence gerichtet.

 

Harrison Weir (book from 1889 our cats and all about them

 

 


1887 begann die Zuchtbuchführung durch The National Cat Club. Es wurde ein Zentralregister mit Abstammungsnachweisen der Katzen aufgebaut.

1900 wurden auch die ersten Spezialclubs gegründet. Als erstes gab es den Club für die Silver Society - New Chinchilla Persians -


1901 wurde die Blue Persians Society gegründet. Die ersten Blues hatten meistens noch grüne Augen, aber nach 1900 waren nur noch orangefarbene Augen erwünscht.

1910 wurde die Zuchtbuchführung auf den neu gegründeten  Governing Council of the Cat Fancy übertragen.

die ersten berühmten Katzenzüchter

www.messybeast.com/retro-fanciers.htm

 

 

Ausstellungen heute

Bedingungen und Voraussetzungen für die diversen Championklassen finden Sie bei den einzelnen

Dachverbänden und Vereinen

 

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